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Vorstand der Bielefelder Heimat Krankenkasse blickt auf „turbulente“ Jahre zurück

Pressemitteilung vom

Klemens Kläsener feiert sein 25. Dienstjubiläum

Seit nunmehr 25 Jahren leitet Klemens Kläsener die Geschicke der Heimat Krankenkasse mit Hauptsitz in Bielefeld. In seiner Zeit als Vorstand hat er viele Veränderungen und Herausforderungen miterleben und meistern dürfen.

Am 01. Juli 1998 nahm Kläsener seine Arbeit in der gesetzlichen Krankenkasse auf, die damals noch unter dem Namen BKK Oetker firmierte. Außer ihm arbeiteten zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die BKK – heute sind es mehr als 260. Die ersten Monate beschreibt er als „turbulent“: „Damals war die Krankenkasse bereits ein halbes Jahr ohne Vorstand unterwegs“ berichtet Kläsener, „da sind natürlich unheimlich viele Dinge liegen geblieben.“ Doch das sollte nicht alles gewesen sein. Zu Beginn des Jahres 2000 galt es schon eine Fusion zu managen – mit der BKK C.A. Delius & Söhne. „Das war eine spannende Zeit, in der wir uns alle erstmal finden und neu organisieren mussten“, so Kläsener.

2007 erlebte die BKK Dr. Oetker dann einen regelrechten Ansturm an Neumitgliedern. „Wir waren damals schon eine der Krankenkassen mit besonders günstigem Beitragssatz und die Versicherten fingen vermehrt an, Leistungen zu vergleichen“, erklärt Kläsener. „Uns lagen damals so viele Mitgliedschaftsanträge vor, dass unsere ganze Belegschaft am Wochenende in die Kasse gekommen ist, um diese einzupflegen.“

Nicht vergessen wird Kläsener sicherlich auch das Jahr 2009, in dem der Gesundheitsfonds für die gesetzlichen Krankenkassen eingeführt wurde. Alle Beitragseinnahmen flossen fortan zunächst in den Fonds. Nach dem sogenannten Risikostrukturausgleich („Morbi-RSA“), in dem verschiedene Faktoren wie Alter, Geschlecht und Erkrankungen der Versicherten berücksichtigt wurden, erhielt dann jede Krankenkasse entsprechende Mittel zur Finanzierung der Leistungen für ihre Versicherten zurück.

Viel Aufmerksamkeit zog im Jahr 2012 der Namenswechsel von der BKK Dr. Oetker zur Heimat Krankenkasse auf sich. „Unsere Krankenkasse hatte sich sehr gut entwickelt“, erinnert sich Kläsener. „Mit unserer Umbenennung wollten wir unterstreichen, dass wir eigenständig am Markt agieren und bundesweit für alle Menschen geöffnet sind. Viele nahmen bis dahin an, wir wären vorrangig eine Betriebskrankenkasse für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Oetker-Gruppe.“ Die Entscheidung für den Namen Heimat Krankenkasse fiel sehr bewusst. „Bei der Namensgebung haben wir darauf geachtet, dass sich in unserem Namen auch die Werte wiederfinden, die uns wichtig sind: Verantwortung, Service und Qualität. Mit Heimat verbinden wir Wohlbefinden, Vertrauen und Menschen, die für einen da sind. Wir setzen uns bei der Heimat Krankenkasse persönlich für unsere Versicherten ein – und zwar ausdrücklich für alle, unabhängig von ihrer Herkunft, Kultur, Religion oder sexuellen Orientierung.“

Die folgenden Jahre gestalteten sich recht kurzweilig: Die zunehmende Digitalisierung, zahlreiche Gesetzesänderungen und Umstrukturierungen in der Gesundheitspolitik brachten immer wieder neue Herausforderungen mit sich. „Die äußeren Rahmenbedingungen waren eigentlich ständig im Umbruch“, berichtet Kläsener. „Wir mussten uns immer wieder auf neue gesetzliche Grundlagen einstellen und unsere wirtschaftliche sowie strukturelle Planung neu ausrichten. Rückblickend kann ich aber sagen, dass wir sicherlich viele gute und richtige Entscheidungen für unsere Krankenkasse getroffen haben.“

Der Erfolg gibt ihm Recht: Heute sind bundesweit mehr als 121.000 Menschen bei der Heimat Krankenkasse versichert. „Unsere regelmäßigen Kundenbefragungen zeigen ebenso wie diverse Krankenkassen-Rankings, dass wir eine extrem hohe Servicequalität haben und sich unsere Versicherten bei uns rundum wohl fühlen“, so Kläsener. „Die Zufriedenheit unserer Kunden und Beschäftigten steht für uns an oberster Stelle.“

Bis zu seinem Ruhestand bleiben Kläsener jetzt noch gut zwei Jahre. „Es wird sicherlich nicht ruhiger werden in dieser Zeit“, vermutet Kläsener. „Es bleibt spannend, was sich in der Gesundheitspolitik und der Finanzierung unseres Gesundheitssystems in den nächsten Jahren tun wird. Und auch für die Weiterentwicklung unserer Heimat Krankenkasse haben wir uns natürlich noch einiges vorgenommen.“
 

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