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Hautkrebsvorsorge: So geht’s schnell, schmerzfrei und kostenlos

Sich regelmäßig selbst und beim Hautarzt auf verdächtige Hautstellen zu untersuchen, geht ganz einfach. Gemeinsam mit Prof. Dr. Gutzmer zeigen wir, wie es geht!

Es kann schnell gehen. Bei hellen Hauttypen reichen 10 bis 20 Minuten in der prallen Sonne aus, um einen Sonnenbrand zu bekommen. UV-Strahlen verändern das Erbgut beim Menschen, das für das Wachstum der Hautzellen zuständig ist. Unkontrollierte Wucherungen und Hautveränderungen können die Folge sein. Die Gefahr für Hautkrebs steigt.

Das Thema Hautkrebs ist noch immer unterschätzt und kann gefährlich werden, wenn der Krebs über die Blut- oder Lymphbahn in andere Organe streut. Regelmäßige Hautkrebsvorsorge zu betreiben und das eigene Risiko zu kennen, ist entsprechend wichtig.

Wie kann ich gegen Hautkrebs vorsorgen?

Neben der regelmäßigen Untersuchung beim Arzt gibt es verschiedene Methoden zur Hautkrebsvorsorge.

UV-Strahlung vermeiden

Sich vollständig vor den Strahlen der Sonne zu schützen, ist natürlich nicht möglich. Wer jedoch bewusst Sonnenbrillen, Kopfbedeckungen und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor trägt, reduziert die Strahlung und die Gefahr eines Sonnenbrands und damit auch für Hautkrebs deutlich. Ein Sonnenbrand bedeutet, dass der Bereich der gesamten Haut stark geschädigt wurde. Hautzellen müssen sich nun anhand von DNA-Bauplänen neu bilden. Diese werden wiederum ebenfalls von der Strahlung verändert. Unkontrollierte Wucherungen können folgen – der Hautkrebs entsteht.

Die eigene Haut kennenlernen

Die Hautbeschaffenheit wird in sechs Hauttypen eingeteilt. Jeder Mensch hat seinen eigenen. Je nach Typ reagiert die Haut unterschiedlich stark auf Sonnenstrahlung. Hauttyp eins und zwei sind besonders hell und anfällig, während Hauttyp fünf und sechs dunkler sind und so gut wie gar nicht von Sonnenbränden und einem entsprechend höheren Hautkrebsrisiko betroffen sind. Hauttyp drei und vier liegen auf der Skala mit Abstufungen zwischen sehr heller und sehr dunkler Haut.

Auch, wer besonders viele Muttermale, Sommersprossen, rote Haare und eine helle Augenfarbe hat, reagiert empfindlicher auf Sonneneinstrahlung und hat ein höheres Risiko für Hautkrebs. Sich entsprechend seiner Hautbeschaffenheit in der Sonne zu verhalten, reduziert demnach das Erkrankungsrisiko.

Genetische Risiken kennen

Es ist wichtig, sich über mögliche Hautkrebserkrankungen in der Familie zu informieren. Sind beispielsweise Eltern oder Geschwister von Hautkrebs betroffen oder betroffen gewesen, ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, selbst zu erkranken.

Genetische Risiken zu beachten und sich seinem Hauttyp entsprechend zu verhalten, kann eine Erkrankung aber nicht ausschließen. Um Veränderungen frühzeitig festzustellen, sollte auch die Möglichkeit zur professionellen Vorsorgeuntersuchung genutzt werden.

Wann sollte ich eine Hautkrebsvorsorge machen?

Die Untersuchung macht insbesondere dann Sinn, wenn ein heller Hauttyp oder Vorerkrankungen in der Familie vorliegen. Nach Rücksprache mit dem Hautarzt ist eine engmaschige Vorsorge in individuellem Rhythmus angebracht. Sich selbst alle vier Wochen mit Spiegeln und Hilfsmitteln am ganzen Körper auf verdächtige Hautstellen zu untersuchen, ist eine gute Ergänzung zur Hautkrebsvorsorge beim Arzt.

Wie läuft eine Vorsorgeuntersuchung ab?

Bei der Hautkrebsvorsorge findet zuerst ein kurzes Anamnesegespräch zur Ermittlung der medizinischen Vorgeschichte statt. Per Fragebogen werden zusätzlich relevante Patientendaten erhoben. Nun beginnt die schmerzfreie Untersuchung, bei der die Haut des gesamten Körpers optisch vom Arzt betrachtet wird. Werden keine bedenklichen Stellen erkannt, dauert die Untersuchung nicht länger als 15 Minuten. Fallen verdächtige Hautstellen auf, werden sie mit Hilfe eines Auflichtmikroskops näher unter die Lupe genommen.
 

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Mehr Aufmerksamkeit für diese Krebsart! Hautkrebs kann in andere Organe streuen, weshalb ihr Veränderungen eurer Haut immer im Blick haben solltet. Wann ihr auf jeden Fall zur Vorsorgeuntersuchung gehen solltet, verrät Prof. Dr. Ralf Gutzmer vom Johannes Wesling Klinikum Minden. Der Direktor der Uniklinik für Dermatologie, Venerologie, Allergologie und Phlebologie zeigt im Video außerdem, wie schnell und schmerzfrei ein Haut-Screening abläuft. Stimmt, einen Termin dafür zu bekommen, dauert manchmal etwas! Doch ihr könnt während des Zweijahresrhythmus zwischen den Check-Ups auch selbst etwas tun. Prof. Dr. Gutzmer erklärt, worauf ihr bei der Selbstuntersuchung achten solltet!

Wer hat Anspruch auf eine Hautkrebsvorsorgeuntersuchung?

Ab dem 35. Lebensjahr haben gesetzlich Versicherte alle zwei Jahre Anspruch auf eine Untersuchung zur Hautkrebs-Früherkennung.

Wer zahlt die Kosten für die Hautkrebsvorsorge?

Die optische Hautkrebsvorsorge gehört zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Ab 18 Jahren übernimmt die Heimat Krankenkasse jährlich die Kosten für das optische Hautkrebs-Screening. Wer öfter oder früher zur Vorsorge gehen möchte, kann sein persönliches Gesundheitskonto einsetzen.

Was ist das Gesundheitskonto?

Über das Budget auf dem Gesundheitskonto können Versicherte der Heimat Krankenkasse individuelle Zusatzleistungen in Anspruch nehmen, die sonst nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung abgedeckt sind. Diese Zusatzleistungen können spezielle Untersuchungen zur Krebsvorsorge, zahnärztliche Leistungen oder Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft sein.

Bietet die Heimat Krankenkasse weitere Vorsorgeleistungen an?

Das persönliche Gesundheitskonto kann beispielsweise auch für eine Videodermatoskopie eingesetzt werden. Dabei wird ebenfalls die gesamte Hautoberfläche geprüft und verdächtige Hautstellen mit einem Spezialgerät fotografiert und kategorisiert, sodass etwaige Veränderungen bei der nächsten Hautkrebsvorsorge vom Arzt noch leichter erkannt werden. Auch Hautkrebsvorstufen wie die aktinische Keratose werden so leicht überwacht.

Was ist die ABCDE-Regel?

Mit Hilfe dieser Regel kann jeder Mensch eine eigene Hautkrebsvorsorge betreiben und Veränderungen selbst erkennen.

  • A: Das „A“ steht für Aufbau/Asymmetrie. Ist ein Muttermal beispielsweise nicht rund, sondern hat viele Kerben und Einbuchtungen, kann dies ein Hinweis auf eine bedenkliche Hautstelle sein.
  • B: Das „B“ steht für die Begrenzung. Ist das Muttermal scharf abgegrenzt oder eher ausgefranzt? Unscharfe Stellen sind grundsätzlich verdächtiger und sollten beobachtet werden.
  • C: Das „C“ steht für Color. Hier gilt, dass mehrfarbige oder schwarze Pigmentstellen bedenklicher als einfarbig braune sind.
  • D: Das „D“ steht für Durchmesser. Haben Muttermale einen größeren Durchmesser als fünf Millimeter, sollte die weitere Entwicklung beobachtet werden.
  • E: Das „E“ steht für Erhabenheit. Hebt sich ein Muttermal deutlich vom Hautuntergrund ab, ist dieses ebenfalls bedenklicher und sollte selbst und vom Arzt gut überwacht werden.

Es besteht jedoch kein Grund zur Panik, wenn ein oder mehrere Merkmale der Regel zutreffen. Es bedeutet nur, dass eine engmaschigere Hautkrebsvorsorge sinnvoll ist, damit Hautkrebs früh erkannt oder sogar vollständig verhindert wird.
 

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