Impfung gegen Humane Papillomviren
Der wirksamste Schutz vor Gebärmutterhalskrebs
Humane Papillomviren (HPV) sind weiter verbreitet, als man vielleicht denken mag. Tatsächlich stecken sich die meisten Menschen irgendwann mit den sexuell übertragbaren Viren an. Zum Glück verlaufen die meisten Infektionen unbemerkt und heilen von selbst aus. In seltenen Fällen kann jedoch langfristig Gebärmutterhalskrebs daraus entstehen. Ebenso lassen HP-Viren das Risiko für Genitalwarzen und Krebsformen im Mund- oder Rachenraum sowie am Darmausgang ansteigen.
Seit Ende 2006 ist in Deutschland ein Impfstoff gegen HPV erhältlich. Der Impfstoff konzentriert sich auf die Viren HPV 16 und 18. Diese sind nachweislich an 70 Prozent der Fälle von Gebärmutterhalskrebs beteiligt.
HPV-Impfung für Mädchen
Die Impfung gegen HPV wird für alle Mädchen im Alter von neun bis 14 Jahren als Standardimpfung empfohlen. Bis zum Alter von 17 Jahren können Mädchen die Impfung nachholen. Sie wird dann vom Arzt direkt über die elektronische Gesundheitskarte abgerechnet. Um eine Ansteckung mit HPV schon vor dem ersten Geschlechtsverkehr zu verhindern, lohnt es sich, die Impfung möglichst früh abzuschließen.
… und für Jungen
Beide Geschlechter können die HPV-Infektion sowohl verbreiten als auch selbst davon betroffen sein. Deshalb empfiehlt die STIKO (Ständige Impfkommission) die Impfung auch für Jungen im Alter von neun bis 14 Jahren. Analog zu der Impfempfehlung bei Mädchen sollten Jungen versäumte Impfungen bis zum Alter von 17 Jahren nachholen. Die Kosten für Impfung werden direkt über die Gesundheitskarte abgerechnet.
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