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Mit der Gebärmutterhalskrebsvorsorge Risiken senken

Zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge können Versicherte unterschiedliche Untersuchungen in Anspruch nehmen. Zudem trägt die HPV-Impfung dazu bei, das Risiko einer Erkrankung zu senken. Bei der Heimat Krankenkasse erfahren Sie, wer Anspruch auf die Vorsorge hat.

Warum ist Gebärmutterhalskrebsvorsorge wichtig?

Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) ist eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen. Gynäkologische Untersuchungen zur Vorsorge tragen dazu bei, Gewebeveränderungen am Muttermund zu erkennen und rechtzeitig zu entfernen, noch bevor Gebärmutterhalskrebs entstehen kann. Dabei erfolgt im Rahmen des organisierten Screening-Programms die Untersuchung des Gebärmutterhalses, der Öffnung der Gebärmutter zur Vagina.

Durch einen Pap-Test und einen HPV-Test kann der Frauenarzt Infektionen und veränderte Zellen feststellen – sie gelten als Vorstufe für eine Gebärmutterhalskrebs-Erkrankung. Zudem können Mädchen und Jungen eine Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) in Anspruch nehmen. HP-Viren stehen im Verdacht, ein Zervixkarzinom oder Peniskarzinom auszulösen. Durch regelmäßige Untersuchungen zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs lassen sich die Heilungschancen verbessern, indem eine rechtzeitige Behandlung eingeleitet wird.

Wer kann die HPV-Impfung in Anspruch nehmen?

Seit 2007 steht Mädchen und Jungen eine Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) zur Verfügung, um sich vor einer Krebserkrankung der Geschlechtsorgane, des Mundraums oder des Darmausgangs zu schützen. HP-Viren sind sexuell übertragbare Viren, die in den meisten Fällen unbemerkt bleiben. In seltenen Fällen können sie allerdings zu Gebärmutterhalskrebs oder anderen Krebserkrankungen führen. Jungen sind dabei nicht nur Überträger, sondern sie sind teilweise auch selbst von einer HPV-Infektion betroffen.

Die Impfung soll vor den häufigsten HPV-Typen schützen und damit das Risiko einer Erkrankung senken. Sowohl Mädchen als auch Jungen zwischen 9 und 14 Jahren haben Anspruch auf eine zweimalige HPV-Impfung und die Übernahme der Kosten durch die Heimat Krankenkasse. Versäumte Impfungen können Versicherte bis 17 Jahre nachholen, allerdings sollte die HPV-Impfung idealerweise vor dem ersten Geschlechtsverkehr stattfinden.
 

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Krebs durch eine Impfung verhindern? Bei Gebärmutterhalskrebs ist das bereits möglich! Gynäkologe Dr. Sebastian Kraus verrät im Video, ab wann der kleine Pieks am sinnvollsten ist und wie die Vorsorge danach weiter geht. Ihr erfahrt außerdem, welche Vorsorgeleistungen wir übernehmen und was die nächsten Schritte sind, wenn doch mal etwas gefunden wird.

Welche Untersuchungen zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge gibt es?

Neben der Impfung gegen Humane Papillomviren ist die regelmäßige Teilnahme an Untersuchungen zur Vorsorge und Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs empfehlenswert. Jüngere Frauen ab 20 Jahren haben einmal jährlich Anspruch auf einen Pap-Abstrich sowie eine gynäkologische Untersuchung. Frauen ab 35 Jahre haben alle drei Jahre die Möglichkeit, eine Kombinationsuntersuchung aus Pap-Test und HPV-Test, einen sogenannten Ko-Test, durchführen zu lassen. Die Kosten für das Screening-Programm übernimmt die Heimat Krankenkasse.

Wie funktioniert der Pap-Test?

Der Pap-Test ist eine zytologische Untersuchung im Rahmen des Gebärmutterhalskrebs-Screenings. Ein Frauenarzt führt dabei ein Instrument in die Scheide ein und entnimmt mithilfe eines kleinen Spatels Zellen vom Muttermund und von der Öffnung des Gebärmutterhalses. Den Pap-Abstrich empfinden manche Patientinnen als unangenehm, allerdings dauert er nur wenige Sekunden. Die entnommenen Zellen werden anschließend im Labor untersucht. Ein auffälliger Pap-Abstrich bedeutet jedoch nicht automatisch Gebärmutterhalskrebs. Zunächst erfolgen weitere Untersuchungen wie ein HPV-Test oder eine Spiegelung des Gebärmutterhalses, um eine Diagnose zu stellen.

Wie läuft der HPV-Test ab?

Mithilfe eines HPV-Tests lässt sich feststellen, ob bei einer Frau eine Infektion mit HP-Viren vorliegt. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine Abstrich-Untersuchung, bei der der Frauenarzt Zellen vom Muttermund und aus der Öffnung des Gebärmutterhalses entnimmt. Bei einem positiven HPV-Test besteht ein erhöhtes Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken. Der HPV-Test kann auch harmlosere HP-Viren nachweisen, die keine Krebserkrankung, sondern Feigwarzen verursachen. Je nach auffälligem Befund entscheidet der behandelnde Arzt, ob eine Wiederholungsuntersuchung oder ein nachgelagerter HPV-Test erforderlich ist.

Welche zusätzlichen Leistungen bietet die Heimat Krankenkasse?

Neben dem organisierten Programm zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs haben Versicherte der Heimat Krankenkasse die Möglichkeit, weitere Leistungen in Anspruch zu nehmen. So steht ihnen jährlich ein Impf-Budget von 300 Euro zur Verfügung. Dadurch können sie sich sämtliche Impfungen, die normalerweise eine individuelle Gesundheitsleistung wären, erstatten lassen. Versicherte über 18 Jahren können sich zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge beispielsweise gegen HP-Viren impfen lassen.

Eine HPV-Impfung sowie regelmäßige gynäkologische Untersuchungen tragen zur Vorsorge und Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs bei. Bei Fragen wenden Sie sich an die Heimat Krankenkasse oder an Ihren Gynäkologen. Zudem bietet die Heimat Krankenkasse Versicherten weitere Vorsorgeuntersuchungen zu anderen Krebsarten wie Brustkrebs, Hautkrebs, Darmkrebs oder Prostatakrebs.

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Die HPV-Impfung schützt vor den HP-Viren, die am häufigsten Gebärmutterhalskrebs auslösen. Wir bezuschussen wir die Impfung auch ab einem Alter von 18 Jahren. 

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