Glückshormon Dopamin: Wie es wirkt und wie Sie es aktivieren können
Es ist Montag, trist und grau. Auf der Arbeit war es anstrengend. Das Thermometer zeigt nicht mehr sechs Grad an und jetzt fängt es auch noch an zu nieseln. Akute Unlust macht sich breit. Wenn da nur nicht diese Stimme im Kopf wäre. Sie hat etwas dagegen, den kompletten Abend auf dem Sofa zu fläzen, und bringt uns stattdessen dazu, die Laufschuhe zu schnüren.
Das Wichtigste in Kürze
Dopamin ist der zentrale Botenstoff des Belohnungssystems: Wird eine Aufgabe erledigt, schüttet das Gehirn Dopamin aus, was Glücksgefühle erzeugt und uns motiviert, neue Ziele anzugehen.
Motivation entsteht durch Erwartung der Belohnung („Affektantizipation“): Die Aussicht auf positive Gefühle lässt uns auch unangenehme Tätigkeiten – vom Lauftraining bis zum Wäscheberg – in Angriff nehmen.
Gezielt fördern lässt sich Dopamin durch kleine Erfolgserlebnisse und passende Ernährung: Schrittweise Zwischenziele (z. B. erst 1 km statt 5 km laufen) sowie Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren, B- und C-Vitaminen (Fisch, Nüsse, Obst, Gemüse, Vollkorn) kurbeln die Produktion an.