Sodbrennen – wenn es in der Speiseröhre brennt
Ein Brennen im Hals, Völlegefühl oder gar Schmerzen beim Schlucken: Fast jeder Dritte leidet an den unangenehmen Symptomen von Sodbrennen. Kurzzeitig lässt es sich gut mit einer Ernährungsumstellung, Hausmitteln oder Medikamenten lindern. Hält es länger an, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Das Wichtigste in Kürze
Ursachen und Symptome: Sodbrennen entsteht durch den Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre und verursacht brennende Schmerzen, saures Aufstoßen, Husten oder Reizungen im Hals – häufig durch einen geschwächten Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre, Übergewicht, Stress oder bestimmte Medikamente.
Diagnose: Die Refluxkrankheit wird meist per Speiseröhrenspiegelung festgestellt, in besonderen Fällen auch durch Röntgen, Druckmessung oder 24-Stunden-Säuremessung.
Behandlungsmöglichkeiten: Leichte Beschwerden lassen sich oft mit Hausmitteln, Ernährungsumstellung und rezeptfreien Medikamenten lindern; bei stärkeren Beschwerden können Magensäureblocker oder sogar operative Eingriffe nötig sein.
Wann zum Arzt?: Bei häufigem oder anhaltendem Sodbrennen, Reizhusten oder Brustschmerzen sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, um Folgeschäden zu vermeiden.