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Reiseschutzimpfungen

Wichtiger Schutz für Ihre Gesundheit im Ausland

Reiseschutzimpfungen sind Impfungen, die vor Krankheiten schützen, die in bestimmten Reiseländern häufig vorkommen. Diese Krankheiten kommen in Deutschland nicht oder nur sehr selten vor. Solche Impfungen sind wichtig, denn sie verringern das Risiko, während einer Reise zu erkranken, was den Urlaub beeinträchtigen oder sogar lebensbedrohlich sein kann. Ein vollständiger Impfschutz trägt somit wesentlich zu einer sicheren und angenehmen Reise bei.

Im Gegensatz zu Standard- oder Indikationsimpfungen richten sich Reiseschutzimpfungen nach dem Reiseziel, der Reiseart und dem individuellen Gesundheitszustand des Reisenden.

Die wichtigsten Reiseschutzimpfungen im Überblick

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt je nach Reiseziel unterschiedliche Schutzimpfungen. Welche Impfungen konkret für Ihre Reise empfohlen werden, hängt stark von Ihrem Reiseziel, der Reisedauer, der Reiseart (z.B. Rucksacktourismus vs. Hotelaufenthalt) und Ihrem individuellen Gesundheitszustand ab. Eine reisemedizinische Beratung ist deshalb unerlässlich. Die wichtigsten Reiseimpfungen sind:

Cholera ist eine bakterielle Durchfallerkrankung, die hauptsächlich durch verunreinigtes Trinkwasser übertragen wird. Für Reisende wird das Ansteckungsrisiko in der Regel als gering eingeschätzt. In bestimmten Situationen kann eine Impfung jedoch sinnvoll sein, beispielsweise bei Aufenthalten in Regionen mit mangelhaften hygienischen Bedingungen.

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Das Denguefieber ist die weltweit am häufigsten durch Mücken übertragene Virusinfektion. Ursprünglich vor allem in den Tropen und Subtropen verbreitet, wurde das Virus inzwischen auch in anderen Regionen nachgewiesen. Eine Impfung wird insbesondere Personen empfohlen, die bereits eine Dengue-Infektion durchgemacht haben und eine Reise in ein Dengue-Endemiegebiet planen.

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Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine Virusinfektion, die durch Zecken übertragen wird. In schweren Fällen kann es zu einer Entzündung der Hirnhäute, des Gehirns und des Rückenmarks kommen. FSME-Risikogebiete gibt es in verschiedenen Teilen Europas, so auch in Deutschland. Eine vorbeugende FSME-Impfung wird für Personen empfohlen, die in diese Gebiete reisen und dort mit Zecken in Kontakt kommen können.

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Gelbfieber ist eine Viruserkrankung, die durch den Stich infizierter Mücken übertragen wird und einen schweren, unter Umständen lebensbedrohlichen Verlauf nehmen kann. Ein erhöhtes Risiko besteht insbesondere bei Reisen nach Afrika und Südamerika. In einigen Ländern ist der Nachweis einer Gelbfieber-Impfung bei der Einreise verpflichtend.

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Hepatitis A ist eine Virusinfektion, die häufig über verunreinigtes Wasser oder kontaminierte Lebensmittel übertragen wird und in Reiseregionen mit niedrigem Hygienestandard verbreitet ist. Sie kann zu einer akuten Leberentzündung führen, die unter anderem von Gelbsucht begleitet werden kann. Um einen schweren Krankheitsverlauf zu verhindern, wird bei Reisen in Gebiete mit hoher Hepatitis-A-Ansteckungsgefahr eine Impfung empfohlen. Diese kann sogar noch am Tag der Abreise durchgeführt werden.

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Hepatitis B ist weltweit eine der häufigsten Infektionskrankheiten. Die Übertragung erfolgt oftmals durch ungeschützten Geschlechtsverkehr oder medizinische Eingriffe in Gebieten mit hohem Infektionsrisiko. Eine Hepatitis-B-Infektion kann chronisch verlaufen und zu schweren Folgeerkrankungen wie Leberkrebs führen. Eine Impfung bietet einen wirksamen Schutz gegen Hepatitis B und ist vor allem bei längeren Auslandsaufenthalten oder bei engem Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung sinnvoll.

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Die Japanische Enzephalitis ist eine durch Mücken übertragene Virusinfektion, deren Überträger vor allem in der Dämmerung und nachts aktiv sind. Die Erkrankung kann zu einer Entzündung des Gehirns (Enzephalitis) mit potenziell schweren Folgeschäden führen. Ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht vor allem bei Reisen in den asiatisch-pazifischen Raum, insbesondere in ländliche Gebiete und während der Regenzeit.

Da es derzeit keine wirksame Therapie gegen Japanische Enzephalitis gibt, ist die Impfung die einzige Möglichkeit, sich zu schützen.  Reisenden in Risikogebiete wird empfohlen, sich frühzeitig über die Möglichkeit einer Schutzimpfung zu informieren.

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Malaria, auch als Sumpffieber oder Wechselfieber bekannt, ist eine Infektionskrankheit, die in tropischen und subtropischen Regionen auftritt, insbesondere in Afrika, Asien und Südamerika. Gegen Malaria gibt es derzeit keine Reiseschutzimpfung. Der wirksamste Schutz für Reisende in Risikogebiete besteht in der konsequenten Vermeidung von Mückenstichen, z.B. durch Mückenschutzspray, Moskitonetze oder geeignete Kleidung. Zusätzlich kann die vorbeugende Einnahme spezieller Malariatabletten sinnvoll sein (Malaria-Prophylaxe).

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Meningokokken sind Bakterien, die schwer verlaufende Infektionen wie Hirnhautentzündungen oder Blutvergiftungen auslösen können. Ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht vor allem bei Reisen in den sogenannten „Meningitis-Gürtel" (Afrika). Hier kann eine Impfung sinnvoll sein - insbesondere bei engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung. In einigen Ländern, z.B. Saudi-Arabien, ist der Nachweis einer Impfung für die Einreise vorgeschrieben.

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Tollwut ist eine gefährliche Virusinfektion, die das zentrale Nervensystem angreift und meist tödlich verläuft. Deshalb ist es wichtig, mögliche Gefahrenquellen zu kennen und sich bei Reisen in Risikogebiete durch eine rechtzeitige Impfung zu schützen. Übertragen wird das Virus durch den Speichel infizierter Tiere, zum Beispiel bei einem Hundebiss. Risikogebiete liegen unter anderem in Indien, China, Russland, Afrika, Südostasien sowie Mittel- und Südamerika.

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Typhus ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien verursacht wird und Symptome wie starke Bauchschmerzen und Durchfall hervorrufen kann. Kinder und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind besonders gefährdet. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch verunreinigtes Trinkwasser und Lebensmittel. Typhus tritt weltweit in Gebieten mit schlechten hygienischen Bedingungen auf. Eine Impfung gegen Typhus bietet eine gute Möglichkeit, sich vor einer Infektion zu schützen.

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Bis zu 300 Euro für Reiseschutzimpfungen - Das Impf-Budget der Heimat Krankenkasse

Die Heimat Krankenkasse unterstützt Ihre Gesundheitsvorsorge auch auf Reisen: Für alle ärztlich empfohlenen Reiseschutzimpfungen sowie für zusätzliche Schutzimpfungen stellen wir Ihnen ein jährliches Impf-Budget in Höhe von bis zu 300 Euro pro Kalenderjahr zur Verfügung. Erstattet werden sowohl die Kosten für den Impfstoff als auch das ärztliche Honorar.

Wann sollte ich mich zu Reiseschutzimpfungen beraten lassen?

Eine reisemedizinische Beratung sollte idealerweise sechs Wochen vor Reiseantritt erfolgen. So kann rechtzeitig ein individueller Impfplan erstellt und umgesetzt werden. Dies gewährleistet einen optimalen Schutz und reduziert das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen während der Reise.

Auch bei kurzfristigen Reisen sind viele Impfungen noch möglich. Impfungen wie gegen Hepatitis A, Tetanus oder Diphtherie können oft bis zum Tag der Abreise verabreicht werden. Für Impfungen wie Gelbfieber, Japanische Enzephalitis, Tollwut oder Hepatitis B ist dagegen ein zeitlicher Mindestabstand erforderlich - meist zwischen zehn Tagen und drei Wochen vor der Abreise.

Wie kann ich eine Reiseimpfschutzberatung in Anspruch nehmen?

Eine Beratung erhalten Sie bei Ihrem Hausarzt oder im Tropeninstitut. Diese überprüfen Ihren Impfstatus, informieren Sie über notwendige Schutzimpfungen und beraten Sie individuell je nach Reiseziel, Reisedauer, Reiseart und gesundheitlichen Voraussetzungen. Die meisten Impfungen können vor Ort durchgeführt werden. Eine Ausnahme bildet die Gelbfieber-Impfung, die nur in staatlich zugelassenen Gelbfieber-Impfstellen - zum Beispiel in Tropeninstituten oder spezialisierten Zentren - möglich ist.

 

Kostenlose Online-Beratung zu Reiseschutzimpfungen über die TeleClinic

Die Heimat Krankenkasse bietet Ihnen zusätzlich eine kostenlose Online-Beratung über die TeleClinic - bequem per Video. Informieren Sie sich jederzeit über notwendige Reiseimpfungen, klären Sie offene Fragen oder überprüfen Sie Ihren Impfstatus. Die ärztliche Beratung rund um die Uhr ist eine einfache und flexible Alternative zum Praxisbesuch - ideal für Vielbeschäftigte und Kurzentschlossene.

 

Reiseschutzimpfungen für Kinder

Kinder brauchen besonderen Schutz, auch auf Reisen. Säuglinge und Kleinkinder unter fünf Jahren sind generell anfälliger für Infektionen als ältere Kinder und Erwachsene. Deshalb sollte jedes in Deutschland lebende Kind die von der STIKO empfohlenen Impfungen erhalten haben. Diese Grundimmunisierung ist auch ein wichtiger Schutz bei Auslandsreisen.

Besonders wichtig ist die zweimalige Impfung gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken (MMRV). Masern sind in vielen tropischen Ländern verbreitet und können dort schwere Krankheitsverläufe verursachen.

Je nach Reiseziel werden weitere Reiseimpfungen empfohlen. Eltern sollten sich frühzeitig um den passenden Impfschutz für ihren Nachwuchs bemühen und bei der Reiseplanung auch das Mindestalter für bestimmte Impfungen beachten.

Ab welchem Alter sind Reiseschutzimpfungen für Kinder möglich?

Laut Angaben des Tropeninstituts gelten folgende Mindestalter für gängige Reiseimpfungen:

ImpfungMindestalter
Cholera2 Jahre
FSME1 Jahr (Kinderimpfstoff)
Gelbfieber9 Monate
Hepatitis A12 Monate
Hepatitis B0 Monate (z.B. bei erhöhtem Risiko)
Japanische Enzephalitis2 Monate (je nach Impfstoff)
Meningokokken (ACWY)1 Jahr
Tollwut0 Monate (individuelle Abwägung)
Typhus (oral)12 Monate
Typhus (parenteral/zur Injektion)2 Jahre

Eine individuelle ärztliche Beratung hilft bei der Entscheidung, welche Impfungen für Ihr Kind notwendig und sinnvoll sind.

Wo erhalte ich weiterführende Informationen zu Reiseschutzimpfungen?

Aktuelle und zuverlässige Informationen zu Reiseschutzimpfungen finden Sie auf der Website des Auswärtigen Amtes. Dort finden Sie länderspezifische Hinweise zu empfohlenen Impfungen und gesundheitlichen Vorsichtsmaßnahmen für Ihre Reise.

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