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Datum:10.04.2025 - Kategorie: Schwangerschaftsvorsorge
Lesedauer:ca. 23 Min.

Zytomegalie in der Schwangerschaft - die unsichtbare Gefahr

Zytomegalie ist die weltweit häufigste schädigende Infektion des Neugeborenen. Jede zweite Deutsche im gebärfähigen Alter hat sich bereits mit dem Virus infiziert und trägt es fortan lebenslang in sich, ebenso wie schützende Antikörper. Oft ruft es keine oder nur grippeähnliche Symptome hervor.

Infiziert sich eine Schwangere jedoch zum ersten Mal, kann das schwere Folgen für die Gesundheit des ungeborenen Kindes haben. Bisher gibt es für Schwangere zwar medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten aber noch keine offiziell zugelassene Therapie.

Das Wichtigste in Kürze

  • Gefahr für das ungeborene Kind: Eine Erstinfektion mit dem Zytomegalievirus (CMV) in der Frühschwangerschaft kann schwere Schäden beim Baby verursachen – darunter Hör- und Sehprobleme, Hirnschäden oder geistige Behinderungen. Für die Mutter ist das Virus meist ungefährlich.

  • Häufigkeit und Ansteckungswege: Etwa jede zweite Frau im gebärfähigen Alter trägt das Virus bereits in sich. Schwangere infizieren sich häufig durch engen Kontakt mit Kleinkindern, etwa über Speichel oder Urin beim Wickeln.

  • Früherkennung und Therapie: Eine CMV-Infektion verläuft oft symptomlos, kann aber durch Blut- oder Fruchtwasseruntersuchungen erkannt werden. Eine offiziell zugelassene Therapie gibt es nicht, jedoch werden je nach Fall Antikörper oder Virostatika eingesetzt.

  • Prävention durch Hygiene: Besonders nicht-immune Schwangere sollten auf Hygiene achten (z. B. gründliches Händewaschen, kein Schnuller-Ablutschen, eigenes Besteck), um eine Ansteckung zu vermeiden – laut Studien kann das Risiko so deutlich gesenkt werden.

Anne Neul

Von Anne Neul

Anne Neul ist Life Coach, Netzwerkerin und freie Gesundheitsjournalistin. Sie ist Mutter eines Sohnes und einer Tochter. Ihre Themen-Schwerpunkte sind Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit, Gesundheit und Familie.

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